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Q&A mit Andreas Plies

AUTHADA bietet digitale Identifizierungs- und Signaturlösungen an. Im heutigen Q&A erzählt uns Co-Founder & CEO Andreas Plies mehr über sich, das Geschäftsmodell und die Beweggründe für eine Mitgliedschaft im VdK.
Wie bist Du zu AUTHADA gekommen?

Bereits im Jahr 2010 forschten Robin und ich an der Hochschule Darmstadt in den Bereichen sichere Kommunikation, Verschlüsselung und Identifizierung im digitalen Raum. Die Unterstützung durch das Gründerprogramm EXIST-Forschungstransfer, verliehen durch das BMWi, ermöglichte uns schließlich den Transfer unserer Forschung in die Wirtschaft und die Gründung der AUTHADA GmbH im Mai 2015. Gemeinsam mit unseren Investoren haben wir ein schlagkräftiges und leistungsstarkes Team aufgestellt.

Was genau macht AUTHADA?

AUTHADA bietet digitale Identifizierungs- und Signaturlösungen an. So identifizieren sich Nutzerinnen und Nutzer mit AUTHADA ident innerhalb von wenigen Sekunden digital. Das Smartphone dient dabei als Lesegerät für den Personalausweis – dank NFC-Schnittstelle. Nutzerinnen und Nutzer führen so ihre Online Identifizierung überall und rund um die Uhr durch – medienbruchfrei und sekundenschnell. Falls erforderlich, bspw. im Rahmen eines Vertragsabschlusses, knüpft an diesen ersten Schritt der Identifizierung die Generierung einer sogenannten Qualifizierten Elektronischen Signatur“ (QES) an. Mit AUTHADA sign wird in Echtzeit, ebenfalls medienbruchfrei und digital, eine Signatur erzeugt, die die handschriftliche Signatur ersetztsogar auf regulatorischer Ebene. Das ist insbesondere für die Mitglieder des VdK eine interessante Lösung, um den gesetzlichen Anforderungen einerseits und den Kundenbedürfnissen andererseits bei Kreditantragsstrecken gerecht zu werden.

Um die Vereinbarung dieser beiden Ansprüche geht es auch bei AUTHADA onsite, jedoch am POS. So stehen unsere Produkte für effiziente und medienbruchfreie Online-Antragsstrecken, aber auch für äußerst effizientes und kundenorientiertes Onboarding am POS. Mit AUTHADA onsite werden die Daten von über 100 Ausweisdokumenten am POS vollautomatisiert erfasst und fehlerfrei ins System unseres Kunden übertragen. Das beugt nicht nur Fehler bei der manuellen Übertragung vom Ausweisdokument ins System, viele umständliche unternehmensinterne Prozesse und jede Menge Kopien, Scans und Papier vor, sondern spart es bei dem gewöhnlichen und für einige Branchen verpflichtenden KYC-Prozess mehr als 50% der gewöhnlichen Zeit.

Unsere Lösungen bieten wir unseren Kunden als Stand-Alone-Produkte und im Rahmen sogenannter „Software Development Kits“ an. Das heißt, dass Kunden unsere Lösungen vollumfänglich in ihre Prozesse implementieren und diese mit ihrem eigenen Branding versehen können. In Richtung Individualisierung gehen wir noch einen Schritt weiter und passen unsere Lösungen gern auch technisch an die Bedürfnisse und individuellen Prozessstrecken unserer Kunden an.

An weiteren Lösungen und Individualisierungen arbeiten wir stetig: im Rahmen der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und im Rahmen einiger Forschungsprojekte. Weiterentwicklung schreiben wir bei AUTHADA groß.

Warum war es für Dich wichtig, Mitglied im VdK zu werden?

Wie erwähnt, sind uns Fortschritt, die Digitalisierung der Wirtschaft und der Auf- und Ausbau von Knowhow sehr wichtig. Wir arbeiten nicht nur in diversen Forschungsprojekten, sondern auch in einigen Arbeitsgruppen von Verbänden. Die Mitgliedschaft im Verband deutscher Kreditplattformen war uns insbesondere vor diesem Hintergrund sehr wichtig. Der VdK bietet uns viele Möglichkeiten, mit Mitgliedern in Kontakt zu treten, in einen engen Austausch zu gehen, Schulungen und Wissenstransfer anzubieten und dabei unser Knowhow einfließen zu lassen. Wir freuen uns darauf, uns im Verband sowie in Arbeitskreisen zu engagieren und die anderen Mitglieder kennenzulernen.