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Q&A mit Lutz Hansen

Die HmcS Gruppe ist eine Spezialistin für die Betreuung von Krediten, Bearbeitung von Abbauportfolien und Abwicklung von Problemkrediten mit Sitz in Hannover. Im heutigen Q&A erzählt uns Co-Founder & CEO Lutz Hansen mehr über sich, das Geschäftsmodell und die Beweggründe für eine Mitgliedschaft im VdK.
Wie sind Sie zu HmcS gekommen?

Als geschäftsführender Gesellschafter habe ich im Juni 2004 die HmcS Unternehmensgruppe gemeinsam mit zwei Partnern und einem internationalen npl-Investorenkreis gegründet.

Meine berufliche Laufbahn begann 1985 bei der Kreissparkasse Hannover als Mitarbeiter der Rechtsabteilung, bei der ich 1997 in verantwortlichen Positionen Aufgaben in der Kreditabwicklung und der Kreditsanierung wahrgenommen habe. Der Einstig in das Thema Outsourcing begann 1997 mit der Gründung eines Inkasso-Servicers für Bankforderungen in Hannover. Die sich daran anschließende Entwicklung führte dann zum Aufbau von zwei Outsourcing-Plattformen für notleidende Kredite in der Sparkassenorganisation, gemeinsam mit Verbänden und Sparkassen jeweils im Joint Venture.

2004 folgte dann die Gründung der HmcS Gruppe mit Blick auf den sich für den Kredithandel öffnenden Markt in Zusammenarbeit mit einem internationalen Investorenkreis. Zudem bot sich die Opportunität zum Aufbau einer Outsourcing-Plattform für den Genossenschaftsverband, die in der VR Inkasso GmbH einem Joint Venture der HmcS Gruppe und dem Genossenschaftsverband, mündete.

Was genau macht HmcS?

Die HmcS-Gruppe ist als Dienstleistungs- und Outsourcing-Plattform für das Kredit- und Immobilienmanagement etabliert. Unser Angebot richtet sich an Regionalbanken, Geschäfts- und Hypothekenbanken sowie an Versicherungen und an Anbieter alternativer Finanzierungsformen, die die Vorteile eines Outsourcings oder die Spezialisierung für Ihre Wertschöpfung nutzen möchten.

Wir erledigen Aufgaben der Kreditfolgebearbeitung (Kreditbestandsbetreuung), übernehmen das Sicherheitenmanagement für Kreditgeber und werden als Sicherheiten-Treuhänder tätig (Primary Servicing). Mit unserer Expertise im Umgang mit Problemkrediten zählen wir zu den führenden unabhängigen Outsourcing-Plattformen für Banken und Sparkassen und sind einer der wenigen Anbietern, die sowohl auf den Einzug von unbesicherten Krediten (Inkasso) als auch auf das Workout von Immobiliendarlehen und komplexen Finanzierungen (Abwicklung) spezialisiert ist (www.hmcs.de).

Mit Blick auf die Entwicklungen der Kreditwirtschaft, die zunehmend Immobilieninvestments als Kreditersatzgeschäft tätigen, haben wir unsere Outsourcingstrukturen für das Immobilienmanagement weiterentwickelt und eine leistungsstarke Immobilienbetreuung für Immobilieninvestoren, die den Regularien der Finanzwirtschaft verpflichtet sind, etabliert (www.hmcs-realestate.com).

Warum war es für Sie wichtig, Mitglied im VdK zu werden?

Der Erfolg eines Outsourcing, d.h. die Realisierung der mit einer Auslagerung angestrebten Vorteile, wird maßgeblich durch die Qualität der Verankerung unserer Services mit den Geschäftsprozessen unserer Mandanten bestimmt. Dies gilt für die klassischen Finanzdienstleister, für Investoren wie auch für Anbieter innovative alternativer Finanzierungprodukte und -modelle.

In der Praxis bedeutet dies, Standards zu entwickeln und zu vereinbaren, die die Qualität in der Prozessorganisation und der Prozessausführung sichern, die die Entwicklung der Prozessökonomie systematisch unterstützen und die eine systematische Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur fördern.

Für diese systematische Weiterentwicklung ist ein stetiger Austausch mit den Marktteilnehmern erforderlich, die wir im VdK vereint sehen. So hoffen wir, dass unsere langjährige Expertise aus der täglichen Praxis und unser Knowhow die Diskussion mit den Mitglieder des VdK bereichern kann.

Vielen Dank, Herr Hansen!